ORBIT
24

Informationen zu aktuellen Projekten von DeDe Handon und Eva Weingärtner:


ALLES IN ALLEM/ Reise im Raum (24.10.24 19:00 ATF)

ALLES in ALLEM/ Reise im Raum (Ausstellungprojekt im Atelier Frankfurt); Foto: Eva Weingärtner


Lebenszyklen bestimmen unser Dasein, Veränderung und Verwandlung sind Geschwister der Eltern Vergänglichkeit und Neubeginn.Diese Rhythmen spiegeln sich nicht nur in unseren individuellen Leben wider, sondern auch in den unzähligen Zyklen, die das Leben auf unserem Planeten formen und erhalten.

Die Gaia-Hypothese zeigt auf, dass alles Leben auf der Erde miteinander verflochten ist – von den kleinsten Mikroorganismen bis zu den größten Ökosystemen.

Alles ist verbunden, mehr noch, nichts ist nur ein Teil des großen Ganzen, sondern alles ist in allem und dieses All ist wiederum existent in jedem kleinen Dasein. Die Erde selbst kann als lebender Organismus betrachtet werden, dessen biologische und physikalische Prozesse in enger Wechselwirkung stehen, um ein Gleichgewicht zu bewahren, das das Leben ermöglicht. Diese Symbiose, die in jedem kleinsten Lebewesen und jeder noch so unscheinbaren Zelle manifestiert ist, trägt dazu bei, das komplexe System Erde zu stabilisieren.

Weder möchten DeDe Handon und Eva Weingärtner in „Alles in Allem“ diese Sachverhalte nur bebildern, noch suchen sie nach einer Konklusion (was die Doppeldeutigkeit des Titels vermuten lässt), vielmehr wollen sie uns durch den Ausstellungsraum wie auf eine Reise mitnehmen... vielleicht bis zum Mittelpunkt der Erde, in dem alle Kräfte und Verbindungen kulminieren.
...Und vielleicht wieder hierher ins „jetzt“ zurück – in eine Gegenwart, in der wir begreifen, dass wir nicht nur Bewohner dieses Planeten sind, sondern aktiv und untrennbar Teil dieses lebendigen Systems.

Eröffnung: 24.10.24 19:00

Zur Eröffnung spricht: Heike Sütter

https://www.atelierfrankfurt.de/ausstellungen/ 



SOS " Survival Exit", rush hour Festival 2024 (4.9-8.9.)
Wir morsen: LAST EXIT... LOST EXIT? 4.9.-8.9.2024

LAST EXIT... Foto: Eva Weingärtner


PROJEKT ORBIT24 ( DeDe Handon und Eva Weingärtner) nimmt vom 4.-8.9. am Kunstfestival "rush hour" teil.
Die 8. Etage der Orber Straße 24 erstrahlt in AN-AUS_ Frequenzen/ Morsezeichen in hellem blauen Licht.
Wie morsen immer wieder: LAST EXIT ... LOST EXIT? Sichtbar ist das Spektakel von der Hanauer Landstrasse ab Sonnenuntergang bis 23:00.
Gleichzeitig ist der Raum des ATELIER ORBIT24 in eine Goldkammer verwandelt. Rettungsdecken formen einen Raum im Raum. Fotomaterial der "Goldkammer" kann man auf unseren Instagram Kanälen atelier_orbit24 , dd_handon, eva-weingaertner verfolgen können, besuchen könnt Ihr den Raum leider nicht.
Es ist eine Frage, die wir an die Stadt da draußen stellen: Kann es einen Ausweg aus der Krise geben, ist es zu spät oder sind wir als Gesellschaft noch bereit und fähig Verantwortung für eine Entscheidung/einen Ausweg zu übernehmen?
Mit dieser Frage, kommen für uns die großen Fragen der Zeit: Gibt es die Möglichkeit eines gerechteren Umgangs in der Rossourcenverteilung? Wie können wir die Spirale der Gewalt beenden? und uns als Menschheit der Menschlichkeit zuzuwenden? Gibt es einen Weg, die Natur - und damit uns selbst - nicht wie ein Stück Ware, sondern wie einen lebendigen Organismus zu behandeln?
Rettungsdecken(erste Hilfe -tools) kleiden den Raum von innen und reflektieren das Licht der Scheinwerfer. Damit ist für uns ein Ort der Rettung symbolisiert, eine Goldkammer.
Metaphorisch ist diese Rettung fuer uns zweierlei: einerseits eine den Reichen vorbehaltene Region, in der noch ein vermeintlicher safe space existiert, andererseits ein Raum im Innern eines jeden, der, durch die Vorstellung wachgerufen, eine persönliche Ressource enthält: Hoffnung.

https://youtu.be/rreumcGzzg0?si=Vs68kop3U0d9y0IK